YeoMen
Wenn man an a cappella denkt, dann erinnert man sich meist an Männer im Anzug, oft witzig und charmant, eigentlich immer nett und mit wunderschönem Satzgesang. Von den Comedian Harmonists über die Prinzen bis zu den Wise Guys: Musik, die keinem wehtut, nicht anstrengt und reich mit Erfolg belohnt wird. Regeln, an die sich in der Szene bislang jeder zu halten schien.
Doch darauf hatten YeoMen keine Lust. Die fünf Berliner widersetzten sich den bekannten Gesetzen: Sie gaben Rockkonzerte, spielten in Clubs Electro-Sets und traten gegen Instrumentalbands in Wettbewerben an. Sie stellten einen neuen Weltrekord im Techno-A-Cappella-Nonstop auf (über 6 Stunden ohne Pause) und tourten mit ihrer ganz eigenen Art des tanzbaren Extrem A-cappella durch ganz Europa.
Mit der nötigen Ironie und dem Ziel, sich selbst nicht so ernst zu nehmen, haben YeoMen den festen Glauben, dass sich die Welt irgendwann in ein riesengroßen Pandabären verwandelt, der vergnügt zu ihren Songs wie „Oben“ oder „BÄM“ abfeiert.
A cappella. Aber extrem.